Auftakt zum Ensor-Jahr in Antwerpen mit vier hochkarätigen Ausstellungen
Im September übernimmt Antwerpen den Staffelstab von Ostende. Dann würdigt Antwerpen den belgischen Künstler James Ensor mit vier verschiedenen Ausstellungen von Weltformat. Diese zeigen eindrücklich, warum er bis heute eine Inspiration für zeitgenössische Künstler ist. Ab Samstag, dem 28. September können Besucherinnen und Besucher in Ensors kreativen Geist eintauchen.
Antwerpen feiert den vielseitigen Künstler Ensor. Vier hochkarätige Ausstellungen im Königlichen Museum für Schöne Künste Antwerpen (KMSKA), im Museum Plantin-Moretus, im FOMU und im ModeMuseum (MoMu) beleuchten auf überraschende Weise seine zeitlosen Werke, von denen viele schon zu seinen Lebzeiten nach Antwerpen gelangten. Die Ausstellungen verdeutlichen, warum diese Werke nach wie vor eine Inspirationsquelle für moderne Fotografie, Mode und Make-up sind.
ENSORS KÜHNSTE TRÄUME. JENSEITS DES IMPRESSIONISMUS.
KMSKA 28.09.24 – 19.01.25
Das KMSKA zeigt, wie Ensor mit den Regeln der Kunst gebrochen und sie dann radikal umgeschrieben hat. Der französische Impressionismus lag ihm nicht. Alles, was gruselig oder grotesk, skurril und lustig war, umso mehr. Dort beginnen seine und unsere „kühnsten Träume“. Entdecken Sie Ensors eigene Meisterwerke aus aller Welt neben denen der internationalen Künstler, mit denen er sich messen will. Denn Ensor will vor allem immer der Beste sein. Selbst wenn seine Konkurrenten Edouard Manet oder Edvard Munch heißen.
Das Museum besitzt die größte und vielfältigste Ensor-Sammlung der Welt. Darüber hinaus beherbergt es das Ensor Research Project, das führende Wissenszentrum rund um den modernen Meister. Das macht das KMSKA zum perfekten Ort für das Gesamtbild, das Ensors kühnste Träume bietet.
ENSORS ZUSTÄNDE DER PHANTASIE.
MUSEUM PLANTIN-MORETUS 28.09.24 – 05.01.25
Das Museum Plantin-Moretus präsentiert mit Ensors Zustände der Phantasie ein außergewöhnliches grafisches Abenteuer. Der junge Ensor experimentiert mehrere Jahre lang ausgiebig mit Radiertechniken. Mit Vorgängern wie Rembrandt im Hinterkopf, geht Ensor einen ganz eigenen Weg. Sein Atelier wird zu einem Versuchslabor für Experimente, bei denen manchmal auch der Zufall eine Rolle spielt.
CINDY SHERMAN
FOMU 28.09.24 – 02.02.25
Das FOMU präsentiert die erste große Soloausstellung der amerikanischen Künstlerin Cindy Sherman in Belgien. Mit mehr als 100 Werken aus den 1970er-Jahren bis heute gibt die Ausstellung einen umfassenden Überblick über ihr Schaffen als führende zeitgenössische Künstlerin. Wie Ensor ist auch Sherman für ihren kritischen Kommentar zu gesellschaftlichen Konventionen durch Maskeraden bekannt.
MASKERADE, MAKE-UP & ENSOR
ModeMuseum 28.09.24 – 02.02.25
Das MoMu feiert die Maler der Mode: die künstlerische Kraft der Make-up- und Frisurenkünstler in einer Multimedia-Ausstellung, in der Licht, Farbe, Kunst, Mode und Make-up aufeinandertreffen. Maskerade, Make-up & Ensor untersucht, wie eng Make-up mit vielen Aspekten unseres Menschseins verknüpft ist.
Überraschender Spazierweg
Auch Antwerpener Illustratoren ließen sich vom Leben und Werk von James Ensor inspirieren und traten sein Erbe an. Ihre skurrilen Kreationen bilden den roten Faden für einen überraschenden Spaziergang entlang von 22 Vitrinen, die die vier Ausstellungen miteinander verbinden.
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